Einer Bewerbung ein Foto beizulegen ist zwar keine Pflicht, kann aber nicht schaden – vorausgesetzt, es ist gut gemacht und vermittelt einen seriösen und aufgeschlossenen Eindruck. Ein ausdrucksstarkes und überzeugendes Foto kann man durchaus selbst machen, wer nichts dem Zufall überlassen will, geht aber am besten zu einem professionellen Fotografen.
Damit sich das Geld, das man in ein professionelles Bewerbungsbild investiert, auch rentiert, muss man selbstverständlich das passende Outfit auswählen. Wie das gelingt beziehungsweise worauf man dabei besonders achten muss, wollen wir in diesem kleinen Ratgeber erklären.
In welcher Branche bewerbe ich mich?
Von entscheidender Bedeutung für die Wahl des Outfits ist die Branche, in der man sich um eine Arbeitsstelle bewirbt. Je konservativer diese ist, desto „gehobener“ sollte die Kleiderwahl ausfallen. So werden im Bankwesen oder bei Versicherungen andere Maßstäbe gesetzt als in der Werbung oder bei Onlinemedien. Während bei ersteren ein – im besten Fall maßgeschneiderter – Anzug (oder bei Frauen ein Kostüm) erwartet wird, darf es bei letzteren durchaus etwas legerer sein. Hier reicht ein Hemd oder eine Bluse.
Welche Faben eignen sich?
Wichtig ist in jedem Fall, auf knallige Farben oder großflächige und auffällige Muster zu verzichten. Mit einem schlichten, einfarbigen Oberteil kommt man deutlich besser an. Dass diese ordentlich gebügelt sein sollten, versteht sich von selbst. Ist das nicht der Fall, werden einem die Personaler – und sei es nur unterbewusst – die nötige Ernsthaftigkeit direkt absprechen.
Bei der Farbwahl ist man relativ stark eingeschränkt. Einen weißen Anzug trägt man besser nicht, sondern wählt aus den klassischen Business-Farbtönen: Grau, dunklere Blautöne und Schwarz. Je höher die gewünschte Position in der Unternehmenshierarchie ist, desto dunkler darf es sein. Für Hosenanzüge oder Kostüme bei Frauen gelten die gleichen Regeln.
Hat man kein passendes Hemd zur Hand, muss man sich übrigens nicht in Unkosten stürzen. Hochwertige Businesskleidung zu erschwinglichen Preisen gibt es unter anderem in diesem spezialisierten Online-Shop.
Für den Herrn
Neben einem angemessenen Outfit ist natürlich auch auf ein äußerst gepflegtes Erscheinungsbild zu achten. Es lohnt sich also, vor dem Foto nochmal zum Friseur zu gehen. Als Bartträger muss man sich nicht glatt rasieren, aber nichtsdestotrotz dafür sorgen, dass die Gesichtsbehaarung nicht ungepflegt wird.
Hat man im Gesicht Piercings, hängt es stark vom Arbeitgeber ab, ob er das als Ausschlusskriterium betrachtet. Nimmt man sie für den Fototermin raus, ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite.
Für die Dame
Bei Piercings gelten die gleichen Regeln wie für Männer auch. Das gleiche lässt sich über die Frisur sagen: Sie muss perfekt sitzen, damit das Bewerbungsbild Personaler und andere Entscheider überzeugen kann.
Bei den Accessoires sollte man eher sparsam sein und auf dezente Schmuckstücke setzen. Auch wenn man gerne große Ohrringe und auffällige Ketten trägt: Auf dem Foto haben sie nichts verloren, da sie vom Wesentlichen ablenken und in bestimmten Branchen generell nicht gerne gesehen sind. Das heißt nicht, dass generell kein Schmuck getragen werden darf, allerdings ist weniger hier mehr.
Beim Make-Up verhält es sich genauso. Dezente Schminke ist in Ordnung, zu knallig darf es aber nicht sein. Sonst wirkt man allzu schnell unseriös. Denselben Effekt erzielt man mit tief dekolletierter Kleidung. Sie ist also ebenfalls unbedingt zu vermeiden.