Ein Vorstellungsgespräch ist für die meisten Menschen ein wichtiger und spannender Termin. Oft ist man sehr nervös, da man den Verlauf vorher nicht voraussagen kann. Eigenlicht kann man sich schon freuen, beim Bewerbungsprozess so positiv aufgefallen zu sein, dass man zum persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Doch meist ist jetzt erst recht der Druck groß, weil man weiß, dass alles von diesem Gespräch anhängen könnte.
Den Lebenslauf und das Anschreiben kann man mehrmals überarbeiten und sich dafür ausreichend Zeit nehmen aber während des Vorstellungsgesprächs gibt es leider keine zweite Chance. Hier kann nur eine gute Vorbereitung helfen. Mit folgenden Tipps sicher ins Gespräch gehen:
Informationen sammeln
Zuerst sollte man möglichst viel über das Unternehmen und vielleicht über den oder die Gesprächspartner herausbekommen. Das Internet kann bei solchen Recherchen sehr hilfreich sein. Um so mehr man über das Gegenüber weiß, ums so besser kann man sich auf mögliche Fragen vorbereiten und man kann gleichzeitig mit Interesse und Wissen beeindrucken.
Den Dresscode beachten
Bei der Wahl der Kleidung für diesen Termin sollte auf den Dresscode geachtet werden. So ist zum Beispiel bei einer Bank die Seriosität auch durch die Kleidung zum Ausdruck zu bringen, wo hingegen es in einer Werbeagentur auch durchaus locker damit zugehen kann. Hier würde vielleicht ein Anzug samt Krawatte zu übertrieben und damit sogar negativ wirken. Die Kleidung sollte grundsätzlich natürlich sauber und vielleicht auch gebügelt sein.
Auf den möglichen Gesprächsverlauf vorbereitet sein
Auch sollte man alle Einzelheiten des eigenen Bewerbungsschreiben und des Lebenslaufs im Kopf haben. Zusätzlich kann man sich noch einige Sätze für die Selbstpräsentation überlegen. Wer damit rechnen kann, dass auch ein Teil des Gesprächs vielleicht in englischer Sprache abläuft, sollte vielleicht vorher noch seine Kenntnisse in Englisch auffrischen.
In erwünschten Fähigkeiten fit sein
Viele Unternehmen haben schon in ihre Anzeige formuliert, welche Fähigkeiten sie erwarten. Vielleicht sind dem Personaler dann auch beispielsweise IT-Kenntnisse besonders wichtig. Es kann dann nicht schaden, wenn man betont, dass man den Umgang mit Windows gut und sicher beherrscht, Kenntnisse mit Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation vorweisen oder sogar Programmieren kann.
Die Art des Gesprächs dem Verlauf anpassen
Gegebenenfalls läuft das Gespräch auch sehr locker ab, etwa wenn man sich bei einem StartUp bewirbt. So kann es sehr wichtig und nützlich sein, wenn man leicht und positiv schlagfertig darauf wechseln kann. Eventuell ist es dann auch nicht verkehrt, lockeren Spruch auf Lager zu haben. Hierzu kann man sich im Vorfeld natürlich auch einige Anregungen im Netz einholen.
Auf die Körpersprache achten
Leider ist nicht jeder ein Naturtalent in Sachen Körpersprache. Dadurch können unbeabsichtigt negative Signale ausgesendet werden. Manch einer demonstriert so ungewollt Langeweile, Desinteresse oder Abneigung. Diese Auswirkungen auf den Gesprächspartner, der die Person ja nicht näher kennt, sind nicht zu unterschätzen. Daher sollten man die eigene Körpersprache in Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch kontrollieren und gegebenenfalls verbessern.
Organisatorische Dinge klären
Vor dem Gespräch sollte man wissen, wo man genau hin muss und wie man da am besten hinkommt. Die benötigte Zeit ist ausreichend zu berücksichtigen damit gewährleistet ist, dass man stressfrei und pünktlich zum Bewerbungsgespräch erscheint. Auch sollten alle wichtigen und benötigten Unterlagen griffbereit sein. Einen Block und einen Stift für eigene Notizen ist zu empfehlen.